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Kann ich mit (smarten) Lampen Geld sparen?

Veröffentlicht am 11.12.2022 vonauthor avatarTimo Bähr

Herkömmliche Glühbirnen haben eine Stromaufnahme zwischen 40 und 100 Watt. Der Wirkungsgrad liegt aber bei nur etwa 5%. Eine 100-Watt-Glühbirne verwendet also ca. 5 Watt für Licht, der Rest entweicht als Wärmestrahlung. Energiesparlampen oder LED-Leuchtmittel haben einen erheblich höheren Wirkungsgrad. Bei der Beleuchtung kann durch einen Austausch der Stromverbrauch deutlich gesenkt werden. Die EU hat daher seit September 2018 den Verkauf ineffizienter Glühbirnen verboten.

Klassische LEDs oder smarte Leuchtmittel?

Beim Kauf neuer Leuchtmittel stellt sich nun die Frage, ob Sie auf Energiesparlampen oder die etwas sparsameren LEDs setzen möchten. Alternativ gibt es auch smarte LEDs, die mit zusätzlichem Komfort aufwarten. Herkömmliche LEDs verbrauchen nur dann Strom, wenn Sie auch eingeschaltet sind. Smarte Leuchtmittel sind immer ans Stromnetz angeschlossen und die Beleuchtung wird per Funk ein- und ausgeschaltet. Zusätzlich zum Standby-Verbrauch der Leuchtmittel (ca. 0,5 Watt pro Birne) kommt auch noch der Stromverbrauch der Steuerungsbox (auch Gateway oder Bridge genannt, ca. 7 - 9 Watt) hinzu. Einen niedrigeren Verbrauch im eingeschalteten Zustand haben gedimmte LEDs. Insgesamt können Sie jedoch davon ausgehen, dass durch smarte LEDs der Stromverbrauch geringfügig höher ausfällt als bei herkömmlichen LEDs ohne Funk.

Klassische LED-Lampen

LED-Lampen gibt es für jede Fassung. Wie auch bei bisherigen Glühbirnen achten Sie beim Kauf auf die Helligkeit in Lumen (je höher, desto heller). Je heller, desto höher ist selbstverständlich auch der Stromverbrauch.

Fassungen

1. E27

2. E15

3. GU10

4. GU5.3

Smarte LEDs

Bei einem minimal höheren Stromverbrauch (verglichen mit klassischen LED-Lampen) bedeuten smarte LEDs einen Komfortgewinn. So können diese alle auf einmal ein- und ausgeschaltet werden, sie lassen sich dimmen und bei vielen Leuchtmitteln kann sogar die Lichtfarbe eingestellt werden, was für ein höheres Wohlbefinden sorgen kann. Wenn Sie im Urlaub sind, können Sie zudem das Licht mit Zeitplänen automatisch steuern, damit Ihr Heim bewohnter aussieht.

Beim Kauf smarter LEDs gibt es drei Typen:
1. Nur dimmbar (günstig)
2. Warm- und Kaltweiß
3. Farblampen (teuer)
 
Bekannte Anbieter smarter Leuchtmittel sind Philips Hue, IKEA Trådfri, Innr und Tint (von Müller Licht). (Osram Smart+ gibt es nicht mehr). Die Produkte von Philips Hue sind bereits am Längsten auf dem Markt, aber kosten in der Regel auch das Meiste. Meiner persönlichen Meinung nach sind die Produkte der anderen Hersteller aber trotzdem nicht schlechter.

Für den Einstieg in die Welt der smarten Lampen benötigt man die Philips Hue Bridge oder die Innr Bridge. Über diese Steuerungseinheit wird dann mit der Funkeinheit der smarten Lampen kommuniziert. Besitzt man einen Sprachassistenten wie Alexa, dann lassen sich die Lampen sogar per Stimme steuern und man benötigt keine weitere Bridge.

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